Ihre Liebe zur Musik und die Neugier nach unterschiedlichsten Klängen entdeckte die in Nürnberg geborene und in Erding bei München aufgewachsene Meike Katrin Stein von klein auf beim Singen und erstem Klavier- und Flötenspiel. Verbunden mit der Begeisterung für das Hören und Erzählen von Geschichten, die bis heute ungebrochen ist, waren sie dafür verantwortlich, dass Musik, Theater und Film schon früh größte Faszination und Anziehungskraft auf sie ausübten.
Mit der Violine spielte sie vom achten Lebensjahr an in verschiedenen Kammermusikensembles und Orchestern mit, dem später Ausflüge in die Bereiche der Gattungen Jazz, Hard Rock und Folk Metal folgten. Neben regelmäßigem Unterricht in Violine, Klavier, Gesang und Musiktheorie nahm sie Kompositionsunterricht bei der Komponistin Eva Sindichakis in München.
Als Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes studierte sie nach dem Abitur zunächst Musikwissenschaft (mit Theaterwissenschaft und Exkursen in die Filmwissenschaft im Nebenfach) an der Ludwig-Maximilians-Universität München und an der Universität Wien, spielte als Konzertmeisterin im Schubertorchester der Universität Wien, und schrieb 2013 ihre Bachelorarbeit zum Thema „Die Anfänge der Stummfilmmusik in Europa“.
In dem Münchner Tonstudio PLAN 1 assistierte sie anschließend u.a. in den Bereichen der Musikproduktion, Audio-Post-Produktion und Studiomanagement.
Von 2013 bis 2016 folgte das Studium in „Filmmusik und Sounddesign“ an der Filmakademie Baden-Württemberg bei Professor Matthias Raue. Begleitend zum Unterricht in u.a. Komposition, Orchestration, Dirigieren und Dramaturgie sammelte sie während des Studiums wertvolle Erfahrungen in Einspielungen mit dem Filmorchester Babelsberg und dem Štátny komorný orchester Zilina (Slowakei).
Vertiefen konnte sie ihre Kenntnisse auf dem Gebiet der Filmmusik darüber hinaus als Stipendiatin des Europäischen Musikautorenstipendiums der GEMA (EMAS) im Seminar bei Professor Ulrich Reuter.
Ihre Musik ist bislang u.a. in mehreren SWR-arte-Produktionen zu hören, lief außerdem auf zahlreichen Filmfestivals wie u.a. dem Filmfestival Max Ophüls Preis Saarbrücken 2015 und 2016, dem Ottawa International Animation Festival (OIAF) 2014 sowie dem Internationalen Trickfilmfestival Stuttgart (ITFS) 2014 und 2015, den Französischen Filmtagen in Tübingen und Dresden 2014 und 2015 etc.